Warum es tatsächlich wichtig ist, die Goldarten zu verstehen
Der Kauf von Goldschmuck kann sich heute wie ein Minenfeld aus schönen Optionen und verwirrenden Fachbegriffen anfühlen. Von „massivgold“ über „vermeil“, „gefüllt“ bis „plattiert“ – Marken schmeißen mit Begriffen um sich, die luxuriös klingen – aber nicht immer erklären, was sie bedeuten. Und wenn Sie in Schmuck investieren, der lange halten soll, ist das ein Problem.
Denn Gold ist nicht gleich Gold. Manche Stücke sind so gefertigt, dass sie Jahrzehnte halten. Andere überstehen das Tragen von sechs Monaten nicht einmal.
Bei MUSE of My Own legen wir Wert auf Transparenz. Hier finden Sie daher einen klaren und ehrlichen Leitfaden, der Ihnen hilft zu verstehen, was Sie wirklich kaufen. Egal, ob Sie Ihre erste Schmuckkollektion aufbauen oder Fast-Fashion-Stücke ersetzen, diese Übersicht hilft Ihnen, intelligenter einzukaufen und sich bei Ihrer Wahl sicher zu fühlen.
Was ist massives Gold?
Massivgold ist genau das, wonach es sich anhört: Schmuck, der vollständig aus einer Goldlegierung besteht. Das bedeutet, dass sich darunter kein unedles Metall befindet und keine Beschichtung abgenutzt werden kann – nur Gold, das mit einem genauen Anteil anderer Metalle vermischt wird, um es robust genug für den täglichen Gebrauch zu machen.
Reines Gold (24 Karat) ist für die meisten Schmuckstücke zu weich, weshalb massives Gold meist in den Stärken 18 Karat, 14 Karat, 10 Karat oder 9 Karat verkauft wird. Je niedriger die Karatzahl, desto weniger reines Gold – aber desto stärker das Metall. Bei MUSE of My Own konzentrieren wir uns auf 9-karätiges Massivgold, da es das Beste aus beiden Welten bietet: echtes Gold mit maximaler Haltbarkeit.
Massivgold blättert nicht ab und verblasst nicht. Es ist hypoallergen (bei Verwendung der richtigen Legierungen – darauf legen wir großen Wert), pflegeleicht und behält seine Schönheit (und seinen Wert) über Jahrzehnte. Zwar ist es im Anschaffungspreis teurer, zahlt sich aber mit der Zeit aus. Es ist nicht nur Schmuck, sondern eine langfristige Investition.
Was ist Gold Vermeil?
Gold-Vermeil (ausgesprochen „ver-MAY“) ist Sterlingsilber, das mit einer Goldschicht überzogen ist. Um in der EU und den USA rechtlich als Vermeil zu gelten, muss das Gold mindestens 10 Karat und mindestens 2,5 Mikrometer dick sein. Das ist mehr Gold als in den meisten plattierten Stücken, weshalb Vermeil oft als „hochwertiger“ vermarktet wird.
Und es ist besser als eine Standardbeschichtung – aber es ist immer noch kein massives Gold. Mit der Zeit nutzt sich die Goldschicht ab, insbesondere wenn Sie das Stück täglich tragen oder es Wasser, Schweiß oder Reibung aussetzen. Sobald das Gold verblasst, bleibt Silber übrig – schön, aber nicht das Gold, für das Sie bezahlt haben.
Vermeil ist eine gute Wahl für Schmuck, den Sie gelegentlich tragen können, aber wenn Sie etwas suchen, das Sie ständig tragen können, ist seine Schönheit nur vorübergehend.
Was ist mit goldgefülltem Schmuck?
Goldgefüllter Schmuck liegt irgendwo zwischen Vermeil und massivem Gold. Er wird hergestellt, indem eine dicke Goldschicht (normalerweise 5 % des Gesamtgewichts) mit einem unedlen Metall – oft Messing – verbunden wird. Diese verbundene Schicht macht ihn haltbarer als vergoldete oder Vermeil-Stücke und blättert nicht so schnell ab.
Aber es ist trotzdem nicht dauerhaft. Mit der Zeit und durch Abnutzung, insbesondere an stark beanspruchten Stellen wie Ringen und Armbändern, nutzt sich das Gold irgendwann ab. Außerdem fehlt es ihm an den gleichen hypoallergenen Eigenschaften, da sich darunter unedle Metalle wie Messing oder Nickel verbergen können.
Goldgefüllter Schmuck kann eine gute, preisgünstige Option sein, ist aber dennoch nicht so langlebig wie massives Gold. Möglicherweise müssen Sie ihn früher ersetzen, als Ihnen lieb ist.
Und dann gibt es noch vergoldeten Schmuck …
Vergoldeter Schmuck ist oft der günstigste – und das aus gutem Grund. Er besteht aus einer möglichst dünnen Goldschicht (manchmal nur 0,5 Mikrometer dick), die auf ein preiswertes Basismetall wie Messing oder Edelstahl aufgetragen wird. Im Neuzustand sieht er zwar schön aus, aber diese Schicht nutzt sich schnell ab.
Bei regelmäßigem Tragen laufen vergoldete Stücke an, verblassen und verursachen oft Hautverfärbungen oder Reizungen. Ist das Gold erst einmal verschwunden, lässt es sich nicht mehr wiederherstellen. Diese Stücke sehen eine Saison lang toll aus, landen aber am Ende in der Schublade.
Eine Vergoldung ist in Ordnung, wenn Sie ein kurzlebiges Modestück kaufen. Für bedeutungsvollen Schmuck, der lange halten soll, ist sie jedoch nicht das richtige Material.
Warum wir bei MUSE of My Own nur massives Gold verwenden
Wenn wir sagen, dass unser Schmuck ein Leben lang hält, meinen wir das auch so. Deshalb verwenden wir für jedes Stück ausschließlich gestempeltes, massives Gold . Es ist echt, verantwortungsvoll bezogen und robust genug, um jeden Tag getragen zu werden.
Massives Gold blättert nicht ab, verblasst nicht und verrät nicht Ihre Haut. Es behält seinen Glanz, seine Struktur und seine Bedeutung. Und wenn es sorgfältig gefertigt wird – wie bei uns in kleinen Mengen hier in Europa – wird es mehr als nur Schmuck. Es wird Teil Ihrer Geschichte.
Sie verdienen es zu wissen, was Sie tragen. Und bei massivem Gold gibt es kein Kleingedrucktes.
Abschließende Gedanken: Wofür Sie wirklich bezahlen
Auf den ersten Blick sieht Goldschmuck oft ähnlich aus. Doch der wahre Unterschied zeigt sich erst mit der Zeit. Massivgold ist die einzige Option, die weder abgenutzt noch verfärbt oder an Qualität einbüßt. Es ist Schmuck, über den Sie nie nachdenken müssen – und den Sie nie ersetzen müssen.
Wenn Sie also Preise vergleichen und sich fragen, warum ein Goldring 50 € und ein anderer 150 € kostet, schauen Sie genauer hin. Der eine ist oberflächlich. Der andere ist massiv.